„Vorhang auf!“ – der Verein „Königliche Tafelfreuden e. V.“ öffnet zusammen mit seinen Kooperationspartnern MEISSEN (1710), FÜRSTENBERG (1747) und KPM (1763), den ältesten und bedeutendsten Porzellanmanufakturen Deutschlands, seine Fenster in der Orangerie im Park von Sanssouci und zeigt Porzellantafeln jeder Manufaktur. Diese Einmaligkeit der Präsentation gibt Einblicke in das historische und moderne Schaffen der Manufakturen.
Porzellan-Manufaktur Meissen (1710)
MEISSEN, die erste Porzellanmanufaktur in Europa, die von August dem Starken 1710 gegründet wurde, schöpft aus der über 300-jährigen Stilfülle und kreiert in feinster Handwerkskunst neue Designs. Jede MEISSEN-Kreation von heute wird so gleichsam zu einer modernen Interpretation europäischer Kunst- und Kulturgeschichte. Feines für Tisch und Tafel, Meisterwerke, Figuren, Schmuckstücke und Home Deco Porzellane erfreuen Menschen weltweit, die den Luxus nachhaltiger Fertigung und erlesener Handarbeit schätzen. Meissener Porzellan ist an dem Signet der gekreuzten Schwerter zu erkennen und bezeugt die Manufakturqualität.
Manufaktur FÜRSTENBERG (1747)
Die Manufaktur FÜRSTENBERG wurde vor über 275 Jahren (1747) von Herzog Carl I. von Braunschweig-Wolfenbüttel als zweite Manufaktur in Deutschland gegründet. Seit dieser Zeit steht die Porzellanmanufaktur FÜRSTENBERG aus Niedersachsen für edle Tischkultur. Dabei gehen Tradition und Moderne eine spannende Symbiose ein. Entdecken Sie auf der großen Schautafel, wie durch die Kombination verschiedener Porzellane – vom geerbten Familienservice bis zum zeitgemäßen Lieblingsgeschirr – individuelle Tischkultur entsteht. Lassen Sie sich inspirieren!
Königliche Porzellan-Manufaktur – KPM (1763)
Die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin (KPM) wurde 1763 von Friedrich dem Großen in Berlin gegründet und erhielt so ihren Namen und ihr Logo, das königliche Zepter. Bis heute, mehr als 260 Jahre später, produziert die Manufaktur handgefertigtes und hochwertiges Porzellan im Herzen von Berlin. Auf einer Schautafel zur Schlössernacht präsentiert sich die KPM Berlin mit ihrem zeitlosen Klassiker, der KURLAND Kollektion, beauftragt 1790 durch Peter von Biron, Herzog von Kurland. Sachlichkeit, Strenge und Symmetrie vereinen sich hier mit antikem Relief zu einer edlen und zeitlosen Form. KURLAND steht synonym für den Brückenschlag zwischen Tradition und Moderne, für den die Königliche Porzellan-Manufaktur so berühmt ist.